Desc: Na Cidade Vazia: Regie: Maria João Ganga. Mit João Roldan, Domingos Fernandes Fonseca, Júlia Botelho, Ana Bustorff. Eine Gruppe von Kindern, die vor dem Krieg fliehen, wird in Begleitung einer Nonne nach Luanda gebracht. Als sie das Flugzeug erreichen, beschließt die 11-jährige N'dala, die Gruppe zu verlassen und die Stadt zu erkunden. Dann beginnt die Nonne ihre unaufhörliche Suche nach dem vermissten Jungen. N'dala, nur eine Textiltasche und ein Spielzeugauto aus Draht tragend, läuft durch die belebten Straßen voller Menschen und Verkehr. Später findet er die Ruhe am Strand, wo er den alten Fischer Antonio trifft, mit dem er sich anfreundet. Wenig später trifft er auf den lebhaften, skurrilen Zé, der etwas älter ist als er. N'dala empfindet die Stadt und ihre Bewohner zunehmend als abweisend und möchte am liebsten aufs Land zurückkehren. Dann trifft er Joka, eine Randfigur, die ihn überredet, gegen Geld bei einem Raubüberfall mitzuhelfen. Mit diesem Film wollte Maria Joao Ganga ein realistisches Bild der erbitterten politischen Lage in Angola zeichnen. Einer ihrer wichtigsten Beweggründe für „In the Empty City“ war es, ein Bild einer afrikanischen Stadt zu zeichnen, ohne Gefühle gönnerhafter Sympathie oder Assoziationen mit der Sensationsgier des Krieges zu wecken.